Wusstet ihr, dass nur zwei Firmen die Karten für nahezu allen Navis dieser Welt herstellen? Und zwar die Firmen Navteq und Teleatlas. Kartenmaterial gilt als eins der Geschäfte der Zukunft, deswegen versuchen auch Firmen wie TomTom und Nokia, eine dieser Firmen zu übernehmen. Einen interessanten Artikel dazu gibt es übrigens bei der WiWo. Höchste Zeit also, dass es eine Alternative gibt, deren Karten frei verfügbar sind.
Genau das hat sich das Projekt OpenStreetMap zum Ziel gesetzt. Großes Vorbild dabei ist die Wikipedia. bei OpenStreetMap zeichnen Freiwillige ihre Straßen per GPS auf und bearbeiten diese nacher so, dass OpenStreetMap sie als Karte auswerten können.
Vorteil hierbei ist, dass die ehrenamtlichen Helfer ihre Karten deutlich präziser bearbeiten können, was beispielsweise genaue Karten von Fuß- und Radwegen ermöglicht. Damit kann das Projekt auch Bereiche abdecken, die mit bisherigen Karten nicht erfasst sind.
OpenStreetMap: Achtet auf die detaillierten Fuß- und Radwege im Englischen Garten.
Anschließend sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Zum einen könnten Entwickler ihre Karten durch die Userdaten ergänzen, zum anderen haben neue Projekte einen lizenzfreien Zugriff auf Karten, mit denen findige Entwickler künftig einiges machen können.
Mitmachen ist natürlich kostenlos, wer also seine eigenen Fußabdrücke hinterlassen will, ist herzlich eingeladen. Notwendig ist nur ein GPS-Tracker, eine deutsche Anleitung findet sich hier im OSM-Wiki.
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