Der RC von Windows 7 steht (fast) zum Download bereit, Zeit sich einen Umzugsplan zu schneidern. Wie bekommt man beispielsweise alle Einstellungen von uTorrent in sein neues System? Relativ einfach, wenn man das neue Betriebssystem auf der gleichen Hardware aber einer separaten Partition installiert.
uTorrent speichert alle Informationen in *.dat-Dateien. Diese liegen allerdings in einem normalerweise versteckten Verzeichnis. Am einfachsten erreicht man das Verzeichnis mit folgender Kombination: Start – Ausführen – %appdata%uTorrent – OK drücken.
Seid ihr gerade in dem neu installierten System und wollt nicht extra booten, könnt ihr den Pfad auch manuell aufrufen. Unter Windows Vista und Windows 7 reicht es, in der Adressleiste des Windows Explorers folgende Adresse einzugeben: FESTPLATTENBUCHSTABE:UsersBENUTZERNAMEAppDataRoaminguTorrent
Die Variablen FESTPLATTENBUCHSTABE und BENUTZERNAME müsst ihr natürlich entsprechend eurem System anpassen.
Unter Windows XP ist der Befehl ein wenig anders. Hier geht es zwar im eigentlichen System auch über %appdata% wenn ihr gerade eingeloggt seid, wollt ihr aber von einer anderen Festplatte eure Daten sichern, dann müsst ihr FESTPLATTENBUCHSTABE:Dokumente und EinstellungenBENUTZERNAMEAnwendungsdatenuTorrent eingeben.
Übrigens könnt ihr mit dieser Technik nicht nur uTorrent-Informationen übertragen, sondern auch andere Programme sichern und übernehmen. Für Firefox empfehle ich allerdings eher MozBackup.
Wer weitere Tricks in dieser Art auf Lager hat, ab in die Kommentare damit.
Sehr praktisch, da ich kurz davor bin von XP auf Windows 7 umzuziehen, sobald mein neuer Rechner kommt. Gibts keine Probleme mit 64 bit und utorrent ?
Zu beachten ist dabei ebenfalls, dass sich beim Starten eines anderen Betriebssystems die Partitionsbuchstaben verschieben können. Wie (und ob) dies geschieht, ist abhängig von der Art und Weise, wie die Systeme und der/die Bootmanager eingerichtet wurden.
– MBR
– innerhalb der zu startenden Partition
– separate Bootpartition)
– kombinierte Lösung
Bsp.: Grub im MBR und die System-Partitionen jeweils mit eigenem Bootmanager, welche von Grub aus angesteuert werden.
Auch zu beachten ist das oftmals notwendige Drive-Mapping!
eg.: map (hd0,hd1)
Funktioniert nicht…
Funktioniert nicht…