Ich hab gerade die neue Ct hier liegen, eins der Hauptthemen sind Internetrouter, genauer gesagt die Attacken auf die Geräte. Besonders die Fritz-Boxen waren da letztens im Visier, andere Hersteller bekleckern sich aber auch nicht gerade mit Ruhm.
Tatsächlich ist ein sehr hilfreicher Tipp, die IP des Routers im eigenen Netzwerk zu ändern. Normalerweise sind die Geräte die Nummer 1 im LAN und entsprechend einfach zu finden. Nahezu jeder Router kann aber umgestellt werden, so dass er seine Aufgaben weiterhin brav erledigt, aber eine andere IP hat. Das hilft, um automatisierte Attacken abzuwehren (tatsächlich sollte ein einigermaßen findiger Angreifer den Schutz aber recht schnell aushebeln). Ich habe hier eine Fritzbox, deswegen erkläre ich es schnell für die.
Zuerst an der Oberfläche anmelden (mit Passwort. Ich hoffe doch, dass ihr ein Passwort gesetzt habt!) und etwaige Updates installieren. Anschließend klickt ihr auf „Netzwerk“ und dann auf den Reiter „Netzwerkeinstellungen“. Unter Umständen müsst ihr euch dazu die erweiterte Ansicht anzeigen, diese lässt sich ganz am Ende der Seite umstellen.
Hier scrollt ihr nach unten, bis ihr die Schaltfläche „IPv4 Adressen“ seht. Ein Klick darauf zeigt auch die IP der Fritz-Box, sowie die Einstellungen für den DHCP-Server. Wichtig hier: Die neue Adresse des Routers sollte nicht im Vergabebereich des DHCP-Servers liegen. Sprich, wenn der DHCP Adressen ab der IP 192.168.1.100 vergibt, dann sollte die FritzBox maximal die 192.168.1.99 haben.

Nach der Änderung solltet ihr den Router neu starten, eventuell werden zudem die IP-Adressen des DHCP neu vergeben. Das muss euch aber nur interessieren, wenn ihr keine IPs fest zugewiesen habt.
Solltet ihr euch übrigens verkonfiguriert haben, die FritzBox besitzt einen Notfallmodus samt „Notfall-IP“, über die sie immer ansprechbar ist. Dazu müsst ihr aber die IP eures Rechners auf 169.254.1.2 ändern – AVM erklärt euch hier, wie das geht.
Du erklärst komplizierte Themen relativ verständlich, das find ich gut! 😉