Ohne Steam könnte ich mir PC-Spielen inzwischen nicht mehr vorstellen. Es gibt zu viele Vorteile, vom automatischen Update über die billigen Preise bis hin zum automatischen Download. Gerade bei größeren Downloads kann man aber noch etwas mehr herausholen.
Wahrscheinlich wisst ihr schon, dass man über „Einstellungen – Downloads“ die Regionen anpassen kann, über die Steam die Daten bezieht. Da kann es schonmal etwas bringen, wenn ihr vom eingestellten Standard auf einen andern Server wechselt, etwa einen, der tatsächlich möglichst nah bei euch ist (ich etwa lade vom Münchner Steam-Server).
Sind diese allerdings zu langsam, könnt ihr euren Download unter Umständen noch weiter nach oben treiben: Steam veröffentlicht praktischerweise eine Statistik über die Netzauslastung der letzten 48 Stunden. Nordamerika und Europa sind da meist deutlich stärker ausgelastet als etwa Südamerika oder der Mittlere Osten (haben aber auch die dickeren Leitungen).
Entsprechend kann es durchaus helfen, von einem vollausgelasteten EU-Server auf einen in Mexiko, Brasilien oder den Arabischen Emiraten umzuschalten. Das klappt über das Dropdown-Menü in Einstellungen – Downloads. Nach einem kurzen Neustart seid ihr auf dem anderen Server, Downloads laufen automatisch weiter.

Wo ihr eure Daten übrigens zieht, ist völlig egal. Steam spiegelt alle Inhalte über die komplette Welt, dem Content Delivery Network von Highwinds sei dank.
Wenn eure Downloads mal langsam sind, probiert es einfach aus. Ihr verliert nichts und könnt jederzeit wieder auf andere Server hüpfen.
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Vielen Dank,
das hat mir sehr geholfen, da momentan die Downloadserver in Deutschland sehr belastet sind. Ich finde übrigens diesen Blog sehr schön und anschaulich gestaltet.
LG Jan Röhse
Ich finde den Server bei Steam nicht wie heißt er den?
Danke, der Artikel hat sehr geholfen. 🙂