Ich nutze auf Nerd Supreme und meinen anderen Webseiten zur Analyse Piwik. Das Open Source Projekt habe ich in einer frühen Version entdeckt, seit März 2009 sammelt es lokal Daten auf meiner Seite. Mir haben damals ein paar Sachen gefallen: Es war kostenlos, Open Source, konnte auf meinem eigenen Server installiert werden und, ganz wichtig, war nicht Google Analytics.
Google hatte den Analysedienst damals zwar schon länger kostenlos veröffentlicht, allerdings gab es immer wieder Kritik an dem Schutz der Daten. Piwik kam mir da gerade recht. Schnell installiert, früh schon in WordPress integrierbar, zuverlässig und vor allem einfach zu bedienen.

Piwik hat ein paar Auf und Abs gehabt, mich freut aber, dass es jetzt scheinbar unter Kontrolle ist. Die neue Version sieht nicht nur extrem gut aus – angenehm minimalistisch – sie ist zudem angenehm schnell und lässt sich leicht updaten. Neu ist der Marktplatz, auf dem unter anderem auch Premium-Plugins verkauft werden. Ich finde das Ok, für das Projekt ist das eine solide Einnahmequelle. Wichtig ist nur, dass die Grundfunktionen weiter kostenlos im Projekt enthalten sind, finde ich.
Ganz ehrlich, ich nuzte vielleicht nur einen Bruchteil der Funktionen, aber mir gibt Piwik einfach ein gutes Gefühl. Die Daten von euch, meinen Lesern, wandern nicht zu Google ab, sie bleiben schön hier auf dem Server.
Das einzige Problem ist „Keyword not defined“. Das ist tatsächlich aber ein Problem von Google: Die verschlüsselte Form der Suche gibt das jeweilige Suchwort nicht weiter – zumindest nicht an Nicht-Google-Produkte, Analytics darf es sauber auslesen. Mir ist das persönlich egal, vor allem weil ich versuche, so viel Privatsphäre wie möglich zu erhalten (auch wenn es mit Adsense nicht einfach ist…). Piwik kommt mir da gut entgegen.
Was ich wohl einfach sagen will: Liebes Piwik-Team, herzlichen Glückwunsch und danke für dieses großartige Tool. Und wer von euch mal eine Alternative zu Analytics ausprobieren will, hier gibt es eine Demo-Version.
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